Die Gründung
Die Gründung eines Küsnachter Verschönerungsvereins erfolgte nach dem Vorbild der am Ende des 19. Jahrhunderts bereits bestehenden Vereine in Zürich, Wald und Wädenswil. Eine Gruppe von Küsnachtern (ausnahmslos Männer), die sich über die Zukunft ihres Dorfes Gedanken machten, versammelte sich an einem Samstagabend im Frühling 1895 im „Goldenen Ochsen„ und begeisterte sich für die Idee, einen solchen Verein auch in ihrem Wohnort aus der Taufe zu heben. Die Gründungsversammlung samt Zustimmung zu den ersten Statuten fand am 20. Mai jenes Jahres statt. Die Ziele des jungen Vereins wurden in § 1 wie folgt umschrieben: „Der Verein hat den Zweck, durch die Anlage verschiedener Einrichtungen den Einwohnern unseres Dorfes und seiner Umgebung sowie auch den Fremden den Aufenthalt möglichst angenehm zu machen.“ In einem Zirkular an die Adresse der Küsnachter Bevölkerung präzisierte der Vorstand seine Vorstellungen, indem er schrieb: „Die Aufgaben, die der jüngste Verein Küsnachts sich stellt, sind gemeinnütziger Art: Anhänglichkeit und Liebe zum heimatlichen Grund und Boden zu erhöhen…“